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'''WICHTIG: Vor dem Brennen muss das Material vollständig getrocknet sein!'''
 
'''WICHTIG: Vor dem Brennen muss das Material vollständig getrocknet sein!'''
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Beim Schrühbrand (auch Rohbrand genannt) entweicht die Restfeuchtigkeit aus dem Ton. Dies geschieht ab 300°C und erreicht bei 570°C (Quarzsprung) einen kritischen Punkt.
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Beim Schrühbrand (auch Rohbrand genannt) entweicht die Restfeuchtigkeit aus dem Ton. Dies geschieht ab 300°C und erreicht bei 570°C (Quarzsprung) einen kritischen Punkt. Nach 570-650° kann der Ton nicht mehr, durch Wasser, zurück in seinen verformbaren Zustand gebracht werden.  
 
Generell wird empfohlen bis zu 300°C langsamer, dann bis 600° mit rund 100°C/h und danach mit max. 150°C/h zu brennen. Zu schnelles Aufheizen sorgt für (exposive) Verdunstungen/Brechen des Materials.
 
Generell wird empfohlen bis zu 300°C langsamer, dann bis 600° mit rund 100°C/h und danach mit max. 150°C/h zu brennen. Zu schnelles Aufheizen sorgt für (exposive) Verdunstungen/Brechen des Materials.
 
Die oben gezeichnete Brennkurve stammt von Erfahrungswerten und wurde sowohl mit Steingut, als auch Steinzeug getestet.
 
Die oben gezeichnete Brennkurve stammt von Erfahrungswerten und wurde sowohl mit Steingut, als auch Steinzeug getestet.
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Ab 950° wird die Keramik porös und lässt sich gut glasieren. Hier halten wir die Temp. ca. 30 Minuten. Hier können dann noch Gase austretten, die beim Glasieren schäden verursachen können. Danach kühlt das Gerät dann wieder ab auf Zimmertemperatur.
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Bei 50 ° kann man die Türe öffnen und die Objekte aus dem Ofen nehmen.
    
=== Glasurbrand (Steingut) ===
 
=== Glasurbrand (Steingut) ===
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